
Grillen, wenn es draußen warm ist, kennt jeder und liebt jeder. Sommergrillen ist in vieler Hinsicht durch Leichtigkeit geprägt:
Wir tragen Flip-Flops statt Stiefel, wir brauchen viel direkte Hitze für Steaks, Würstchen, Fisch und bunte Gemüsespieße.
Marinaden dürfen ruhig süß sein – karamellisierter Zucker sorgt für Glanz. Wir grillen eher offen, wenden oft, trinken währenddessen Kaltes.
Das Timing folgt unserem Bauchgefühl. Der Grill ist Treffpunkt und nicht die Wärmequelle. Jetzt im Winter sieht die Sache mit dem BBQ schon ganz anders aus. Wintergrillen spielt in einer anderen Liga. Wir machen den Grill zur „Außenküche“, packen uns dick ein, tragen Mütze und dicke Grill-Handschuhe. Der Deckel geht runter, die Geduld rauf. Wir lassen es eher ruhig angehen. Was auf den Grillrost kommt, bekommt viel Zeit. Eher Smoken statt kurzbraten. Das Vorheizen dauert länger. Die Cuts werden kräftiger: Schmorstücke, Braten, Rippchen, dicke Steaks. Gewürze sind wuchtiger – reichlich Pfeffer, Rosmarin, Rauch; Zucker setzten wir eher sparsam ein.
Die Getränke wärmen von innen: statt kaltes Pils bevorzugen wir Punsch, Glühwein, Glühbier oder einen echten Grog. Beilagen? Deftig statt knackig: Kraut, Ofenkartoffeln, Bohnen und warmes Brot.
Haben wir schon erwähnt, dass wir nicht nur Lebensmittel, sondern auch Wintergrillen lieben?
Tipps zum Smoken – geht übrigens auch im Gasgrill mit Deckel.




Holz wählen
Verwenden Sie geeignete Räucherspäne oder -chunks wie Buche, Erle oder Eiche. Harthölzer wie Hickory sind ebenfalls eine gute Wahl.
Fleisch würzen
Würzen Sie das Fleisch ausreichend und lassen Sie es gut durchziehen – je länger, desto besser!
Smoker vorbereiten
Heizen Sie den Smoker /Grill vor dem Auflegen des Fleisches auf die gewünschte Temperatur von 110 – 130 °C vor und stellen Sie sicher, dass die Temperatur stabil ist.
Holz anfeuchten
Wenn Sie Holzscheite verwenden, können Sie diese für eine längere Rauchdauer leicht anfeuchten. Bei Holzchips ist Einweichen empfehlenswert.
Während des Smokens
• Deckel schließen: Öffnen Sie den Deckel des Smokers so selten wie möglich, da dies zu erheblichen Temperaturschwankungen führt.
• Temperaturkontrolle: Überwachen Sie die Temperatur im Smoker und kontrollieren Sie mithilfe eines Bratenthermometers das Fleisch. Stechen Sie das Thermometer in die dickste Stelle des Fleischs.
• Rauch und Feuer im Blick behalten: Stellen Sie sicher, dass sich keine Flammen bilden, die das Fleisch verbrennen könnten.
• Feuchtigkeit bewahren: Um das Fleisch saftig zu halten, können Sie eine Wasserschale im Smoker bzw. Grill verwenden oder das Fleisch gelegentlich mit einer Flüssigkeit besprühen.
Nach dem Smoken
• Lange Garzeit: Kalkulieren Sie reichlich Zeit ein. Smoken dauert. Auch wenn das Fleisch oft sehr dunkel aussieht, ist es innen aber zart und saftig.
• Ruhen lassen: Lassen Sie das Fleisch vor dem Anschneiden ruhen, damit sich die Säfte verteilen können.
• Reinigen: Reinigen Sie den Smoker nach dem Abkühlen gründlich, um Ablagerungen zu entfernen.
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